Die ersten 18 Rifle Bases (5 Miniaturen je Base) sind fertig.
Die Bases haben neben der üblichen Gestaltung zusätzlich noch Baumstümpfe erhalten, welche ich bei Thingiverse heruntergeladen und auf dem 3D Drucker ausgedruckt habe. Die Bemalung der Baumstümpfe habe ich in meinem Tutorial ergänzt.
Ein weiteres Highlight meiner sowjetischen Armee ist abgeschlossen: Eine komplettes Platoon aus neun SMG-Teams ist fertiggestellt und bereit, an die Front zu ziehen. Diese Einheit repräsentiert die Entschlossenheit und Schlagkraft der sowjetischen Truppen im Nahkampf – perfekt für schnelle Angriffe und den Sturm auf feindliche Stellungen.
In einer Strelkovy Company kann in der Regel ein Platoon kostenlos gegen ein SMG Platoon ausgetauscht werden.
Die Stärke der SMG-Teams
SMG-Teams (Submachine Gun Teams) sind für ihre hohe Feuerkraft auf kurze Distanzen bekannt. Sie eignen sich hervorragend für städtische Kämpfe, das Halten von engen Räumen und das Durchbrechen gegnerischer Linien. Ihre Mobilität zeigt sich durch eine volle ROF trotz Bewegung.
Mit dieser neuen Company habe ich eine starke Nahkampfeinheit, die sowohl optisch als auch spielerisch beeindruckt. Ich freue mich darauf, diese SMG-Teams in kommenden Schlachten einzusetzen und die gegnerischen Truppen unter Beschuss zu nehmen!
Historisch
1. PPSH-41
Entwickelt: 1941
Kaliber: 7,62×25mm Tokarev
Magazin: 71-Schuss-Trommel oder 35-Schuss-Stangenmagazin
Feuerrate: ~900 Schuss/min
Besonderheit: Die PPSH-41 war die meistproduzierte sowjetische Maschinenpistole des Krieges. Sie war robust, zuverlässig und für ihre hohe Feuerrate bekannt. Die Trommelmagazine wurden häufig verwendet, waren jedoch komplizierter zu laden und anfällig für Störungen, weshalb ab 1942 auch Stangenmagazine eingeführt wurden.
2. PPS-42 und PPS-43
Entwickelt: PPS-42 (1942), PPS-43 (1943)
Kaliber: 7,62×25mm Tokarev
Magazin: 35-Schuss-Stangenmagazin
Feuerrate: ~600–700 Schuss/min
Besonderheit: Diese Maschinenpistole war eine vereinfachte und kompaktere Alternative zur PPSH-41. Sie wurde speziell für Besatzungen von Fahrzeugen und für Einheiten in engen Gefechtsräumen entwickelt. Die PPS-43 war aufgrund ihrer Einfachheit und Produktionskosten äußerst beliebt und wurde in großen Stückzahlen hergestellt.
Magazin: 71-Schuss-Trommel oder 25-Schuss-Stangenmagazin
Feuerrate: ~800–1000 Schuss/min
Besonderheit: Die PPD-Serie war eine der ersten sowjetischen Maschinenpistolen und wurde vor allem in den frühen Kriegsjahren eingesetzt. Sie ähnelte in Design und Funktion der deutschen MP 18. Aufgrund der aufwendigen Produktion wurde die PPD-40 bald durch die einfacher herzustellende PPSH-41 ersetzt.
4. Importierte und erbeutete Waffen
MP 40 (deutsche Beutewaffen): Die sowjetischen Truppen nutzten häufig erbeutete deutsche MP 40, da sie eine zuverlässige und einfach zu wartende Waffe war.
Thompson-Maschinenpistolen: Einige Thompsons wurden über das Lend-Lease-Programm geliefert, allerdings in geringeren Stückzahlen.
Suomi KP/-31: Diese finnische Maschinenpistole wurde in begrenztem Umfang von den Sowjets verwendet, insbesondere aus erbeuteten Beständen während des Winterkriegs.
Das Sturmgeschütz III (StuG III) war eines der meistproduzierten deutschen Sturmgeschütze im Zweiten Weltkrieg und diente in erster Linie der Infanterieunterstützung und Panzerabwehr. Die Enge im Innenraum machte eine klare und effiziente Platzierung der Besatzung notwendig, um die Effektivität und schnelle Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs zu gewährleisten.
Besatzungsanordnung im StuG III
Das StuG III hatte eine vierköpfige Besatzung bestehend aus dem Fahrer, dem Richtschützen, dem Kommandanten und dem Ladeschützen. Ihre Positionen waren folgendermaßen angeordnet:
Fahrer: Der Fahrer saß links vorne in der Wanne des Sturmgeschützes und steuerte das Fahrzeug über seine Sichtluke und ein Sehschlitz-Periskop. Diese Position erlaubte ihm einen direkten Blick nach vorne, wenn auch nur mit eingeschränktem Sichtfeld.
Richtschütze: Direkt hinter dem Fahrer befand sich der Richtschütze, der das 75-mm-Geschütz bediente und die Ziele anvisierte. Die Kommunikation zwischen Richtschütze und Kommandant war entscheidend, um die Bewegungen und Feuerrichtung präzise abzustimmen. Der enge Platz erforderte eine besonders enge Koordination zwischen den beiden.
Kommandant: Der Kommandant nahm seinen Platz direkt hinter dem Richtschützen ein, wobei er aufgrund der engen Platzverhältnisse seine Beine zu beiden Seiten des Richtschützen platzieren musste. Von dieser Position aus koordinierte der Kommandant das gesamte Fahrzeug und die Zielauswahl, indem er durch seine eigene Luke und Sichtgeräte das Schlachtfeld im Auge behielt. Durch seine enge Position zum Richtschützen konnte der Kommandant schnell Anweisungen für die Zielrichtung geben.
Ladeschütze: Der Ladeschütze befand sich rechts im Kampfraum und hatte direkten Zugang zur gelagerten Munition. Er sorgte dafür, dass das Geschütz ständig einsatzbereit war, indem er die Munition nachlud und den Richtschützen unterstützte.
Enge Verhältnisse und Effizienz
Die knappen Platzverhältnisse im Inneren des StuG III verlangten von der Besatzung ein hohes Maß an Koordination und Flexibilität. Diese Anordnung, insbesondere die ungewöhnlich enge Position des Kommandanten hinter dem Richtschützen, trug jedoch zur Effizienz des Fahrzeuges bei. Durch die Platzierung der Besatzung konnte das StuG III trotz der Kompaktheit seines Aufbaus schnell auf Bedrohungen reagieren und sich bewährt auf dem Schlachtfeld behaupten.
Weitere Jagdpanzer
Beim Jagdpanzer IV, dem StuG IV und dem Hetzer wurde eine ähnliche Besatzungsanordnung wie im StuG III verwendet. Auch hier saß der Fahrer vorne links, direkt hinter ihm der Richtschütze, während der Kommandant direkt hinter dem Richtschützen Platz nahm, oft ebenfalls mit den Beinen seitlich am Sitz des Richtschützen aufgrund der beengten Raumverhältnisse. Der Ladeschütze befand sich wie beim StuG III im rechten Bereich des Kampfraums mit Zugriff auf die Munition. Diese kompakte Anordnung wurde genutzt, um die Fahrzeuge so klein wie möglich zu halten und die Silhouette niedrig zu halten, was sie schwerer zu treffen machte und ihre Effektivität als Jagdpanzer oder Sturmgeschütz auf dem Schlachtfeld erhöhte.
Bei den größeren Jagdpanzern wie dem Jagdtiger und dem Jagdpanther wurde aufgrund der geräumigeren Aufbauten und größeren Wannen eine andere Anordnung der Besatzung gewählt. Hier saß der Fahrer weiterhin vorne links, während der Funker sich rechts neben ihm befand, was die Kommunikation nach außen erleichterte. Der Richtschütze und der Kommandant nahmen Positionen im zentralen Bereich der Kampfkabine ein, mit mehr Bewegungsfreiheit und besserer Übersicht über das Schlachtfeld. Der Ladeschütze hatte ebenfalls mehr Platz, um die deutlich schwerere Munition für die größeren Kanonen zu handhaben. Diese Aufteilung ermöglichte es, die verbesserte Feuerkraft und die dickere Panzerung der Fahrzeuge optimal zu nutzen, und bot der Besatzung eine höhere Effizienz und Komfort im Einsatz – wichtige Faktoren, da diese schweren Jagdpanzer oft in langen Gefechten an vorderster Front agierten.
Für unsere Italien Kampagne möchte ich noch ein wenig spezifisches Gelände für den süden von Europa bauen. Hierbei sind mir einige schöne Geländeteile von anderen Spieler aufgefallen und hier insbesondere ein italienisches Dorf auf einem Hügel. Hierfür habe ich nun bereits eine Häuser per FDM gedruckt und nun das Gebäude für die Dorfmitte – eine „Stadthalle“.
Heute erfolgt der BA 2 (Battle Arrow) – der zweite Angriff in der Runde 3 – der aktuell laufenden Italien Kampagne. Das Spiel trage ich gegen Alex mit seinen US Truppen aus. Auf beiden Seiten stehen jeweils 2 Fire-Storm-Units zur Verfügung, jeweils ein Infanterie- und ein Artillerie-Platoon.
Hier möchte ich vorab schon mal das Spielfeld zeigen, auf dem heute die Schlacht ausgetragen wird. Besonderer Blickfang sind die neuen Tiere auf den Weiden.
Die Tiere für mein 15mm Spielfeld sind fertig bemalt und bereit, das Schlachtfeld zu beleben!
Nachdem die Gänse bereits einen ersten Vorgeschmack auf das ländliche Flair gegeben haben, ist nun die ganze Herde vollständig. Hier ist ein Überblick über die fertigen Tiere:
5 Bases mit Schweinen: Die Schweine sind in klassischem Rosa gehalten, was ihnen einen realistischen Bauernhof-Look verleiht. Perfekt für die Darstellung von kleinen Höfen und Weiden.
9 Bases mit Kühen: Für die Kühe habe ich eine abwechslungsreiche Farbpalette verwendet, um die verschiedenen Rassen widerzuspiegeln:
3 dunkelbraune Kühe: Diese sorgen für eine dunklere, rustikale Note.
2 hellbraune Kühe: Ein heller Kontrast, der besonders in der Gruppe für Abwechslung sorgt.
4 Fleckvieh: Diese Kühe im typischen Schwarz-Weiß-Muster und Braun-Weiß-Muster sind natürlich die Klassiker und runden die Gruppe perfekt ab.
Die Resin-Modelle aus dem 3D-Drucker haben sich als äußerst detailreich erwiesen, was das Bemalen zu einem echten Vergnügen machte. Die fertigen Tiere verleihen dem Spielfeld eine ganz neue Atmosphäre und machen die Spielumgebung noch immersiver. So ein kleines Detail, das jedoch für große Wirkung sorgt!
Hier ein paar Fotos der fertigen Tiere auf ihren Bases – sie bringen das Spielfeld richtig zum Leben:
Während ich immer wieder daran arbeite, meine Armeen zu verfeinern, finde ich, dass es auch wichtig ist, das Spielfeld selbst lebendiger zu gestalten. Kleine Details können den Unterschied machen, und so habe ich begonnen, ein paar Tiere für meine 15mm Spiele zu basteln und zu bemalen.
Bisher habe ich zwei Gänse fertiggestellt, die dem Schlachtfeld bereits ein besonderes Detail verleihen. Hinzu kommen bald auch Kühe und Schweine, die aus meinem Resin-3D-Drucker stammen. Für die Kühe plane ich verschiedene Farbmuster, von Schwarz-Weiß bis zu Braun, und die Schweine werden in einem schlichten Rosa bemalt, passend zum klassischen Bauernhof-Look.
Hier ein erster Blick auf die bemalten Gänse, und die Kühe und Schweine folgen bald:
Ich freue mich schon darauf, wie die Bauernhöfe und Felder mit diesen Tieren noch lebendiger wirken werden. Ein kleines Detail, das den Gesamteindruck aber deutlich aufwertet!
Beginne mit der Grundierung der gesamten Miniatur, um eine solide Basis für alle nachfolgenden Farben zu schaffen.
Farbe: Vallejo Parched Grass (70.837)
Schritte:
Sprühe eine gleichmäßige Schicht Parched Grass auf die Miniatur, um eine natürliche, erdige Grundfarbe zu erhalten. Achte darauf, dass die Miniatur vollständig bedeckt ist, um spätere Schichten besser haften zu lassen.
2. Uniformen:
Die Uniformfarbe der sowjetischen Infanterie sollte einen grünlich-braunen, leicht abgenutzten Look haben, der für den Einsatz in verschiedenen Umgebungen geeignet ist.
Grundfarbe: Verwende Vallejo 70.988 Khaki.
Schritte:
Bürste die Khaki-Farbe leicht auf die Uniform auf. Diese Technik betont die Falten und erhabenen Bereiche und gibt der Uniform ein abgenutztes, militärisches Aussehen.
3. Tuchrollen und Rucksäcke:
Die Tuchrollen und Rucksäcke der sowjetischen Soldaten sind in einem graugrünen Farbton gehalten, um sich an die restliche Ausrüstung anzupassen.
Grundfarbe: Vallejo 70.886 Green Grey
Schritte:
Male alle Tuchrollen und Rucksäcke in einem gleichmäßigen Green Grey , um eine harmonische Farbbasis zu schaffen.
Highlights: Verwende Vallejo 70.988 Khaki für die Akzente.
Schritte:
Trage Khaki auf die Kanten und erhabenen Bereiche der Tuchrollen und Rucksäcke auf, um den Eindruck von abgenutztem Stoff und Gebrauchsspuren zu verstärken.
4. Hosen des Command Teams/Kommissars:
Um das Command Team und den Kommissar von der regulären Infanterie abzuheben, werden die Hosen in einem anderen, dunkleren Blauton bemalt.
Grundfarbe: Vallejo 70.816 Luftwaffen Uniform
Schritte:
Male die Hosen des Command Teams und des Kommissars in Luftwaffen Uniform, um ihnen einen distinktiven, dunkelblauen Farbton zu verleihen.
Highlights: Setze Akzente mit Vallejo 70.943 Grey Blue.
Schritte:
Verwende Grey Blue, um die Falten und erhabenen Stellen der Hosen hervorzuheben und mehr Tiefe zu schaffen.
5. Schuhe:
Die Schuhe der Infanteristen sollten in einem dunklen Farbton bemalt werden, der Abnutzung und Härte des Krieges darstellt.
Grundfarbe: Vallejo 70.950 Black
Schritte:
Trage Black gleichmäßig auf die Schuhe auf, um ihnen einen robusten, dunklen Look zu geben.
Highlights: Verwende Vallejo 70.995 German Grey, um abgenutzte Kanten zu betonen.
Schritte:
Setze leichte Akzente an den Kanten der Schuhe mit German Grey, um die Struktur der Stiefel hervorzuheben und Gebrauchsspuren zu simulieren.
6. Helme:
Die sowjetischen Helme waren in einem grünlichen Farbton gehalten, der sie vor allem in bewaldeten und ländlichen Gebieten tarnte.
Grundfarbe: Vallejo 70.890 Reflective Green
Schritte:
Male die Helme mit Reflective Green, um ihnen den typischen, kampferprobten Look zu geben.
Highlights: Verwende Vallejo 70.924 Russian Uniform für die erhabenen Bereiche.
Schritte:
Trage Russian Uniform leicht auf die Kanten und erhabenen Bereiche des Helms auf, um Lichteffekte zu erzeugen und die Details hervorzuheben.
7. Haut:
Für die Haut der Soldaten eignet sich ein warmer, natürlicher Hautton.
Grundfarbe: Vallejo 70.955 Flat Flesh
Schritte:
Male die sichtbaren Hautpartien (Gesichter, Hände) mit Flat Flesh. Dies gibt den Figuren einen natürlichen, gesunden Hautton.
Wash: Verwende Citadel Agrax Earthshade, um Tiefe zu erzeugen.
Schritte:
Trage das Wash gleichmäßig auf die Hautpartien auf, um die Details der Gesichter und Hände hervorzuheben.
8. Gewehre:
Die Gewehrschäfte bestehen aus Holz, während die Metallteile wie Lauf und Bajonett in dunklen Metalltönen gehalten werden.
Male die Abzeichen mit Cavalry Brown, um ihnen die typische rote Farbe zu verleihen, die auf den Uniformen gut erkennbar ist.
12. Wash:
Um den Figuren mehr Tiefe zu verleihen und die Details wie Falten und Kanten zu betonen, ist ein Wash ideal.
Wash: Verwende Citadel Agrax Earthshade.
Schritte:
Trage das Wash großzügig auf die Miniatur auf, insbesondere auf die Uniform und die Ausrüstung, um die Vertiefungen zu schattieren und die Details besser herauszuarbeiten.
13. Highlights:
Um mehr Akzente in die Figur zu bekommen werden nun noch mal alle Highlights gesetzt.
Highlights: Verwende Vallejo 70.988 Khaki, um die Uniform zu highlighten.
Highlights: Verwende Vallejo 70.869 Basalt Grey, um Metall zu highlighten.
Highlights: Verwende Vallejo 70.983 Flat Earth, um Holz und Leder zu highlighten.
Highlights: Verwende Vallejo 70.886 Green Grey, um Tuch zu highlighten.
Basegestaltung
Die Base wird komplett mit Vallejo 26.219 Brown Earth Paste bestrichen und die vorbemalten Modelle direkt in die noch feuchte Paste gedrückt. Steine von Gamers Grass oder einem anderen Hersteller können vorher noch au die Base geklebt werden. Kleine Steine streue ich direkt in die Paste.
Die Steine werden vorab grundiert und mit Vallejo 70.869 Basalt Grey bemalt. Nach dem trocknen der Paste wird die ganze Base mit Citadel Nuln Oil gewasht. Nach dem trocken des Washs wird die Base mit Vallejo 70.988 Khaki gebürstet. Die Steine werden mit Vallejo 70.870 Medium Sea Grey gebürstet.
Der Rand der Base wird in einer zur Armee passenden Farbe bemalt, hier bei den Sovejts nutze ich Vallejo 70.924 Russian Uniform.
Abschließend mit Grass und Büschen beklebt. Das Grass ist eine Eigenmischung aus Heki 3361 und Heki 1566. Die Büsche sind von diversen Herstellern, Hauptsächlich von Gamers Grass.
Baumstümpfe werden in Vallejo 70.872 Chocolat Brown bemalt und anschliefend mit Vallejo 70.984 Flat Brown bemalt. Fein mit Vallejo 70.988 Khaki bürsten und mit Citadel Agrax Earthshade washen.