Das Jahr 2024 war ein spannendes und produktives Hobbyjahr, und es ist Zeit, einen Blick zurückzuwerfen – insbesondere auf die Ziele, die ich mir zu Beginn des Jahres gesteckt habe.
Erledigte Projekte
Einige Punkte auf meiner ToDo-Liste konnten erfolgreich abgehakt werden:
Landungsschiffe: Diese sind endlich fertig geworden und haben bereits ihre ersten Landungen in unserer Italien Kampagne absolvieren müssen.
Finnen: Die finnische Armee hat eine weitere Runde Detailarbeit erfahren und ist nun vollständig einsatzbereit.
MESBG Rohan: Hier konnte ich eine Grundarmee komplett bemalen, die nun glänzend in der Schlacht gegen die Mächte Mordors bestehen kann.
NAM Riverrine-Schiffe: Auch dieses Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen, und die Schiffe machen sich hervorragend als stimmungsvolle Akzente auf dem Spielfeld.
Nicht abgeschlossene Projekte
Natürlich gab es auch ein paar Ziele, die nicht wie geplant umgesetzt wurden.
Team Yankee Sovjet Fahrzeuge: Dieses Ziel wurde leider nicht erreicht. Es gab aber einen positiven „Nebeneffekt“: Außerplanmäßig habe ich einige Bundeswehr-Fahrzeuge für Team Yankee bemalt, die auf meinem Blog ausführlich dokumentiert sind.
Neues und Unerwartetes
Ein besonderes Highlight war der Start eines lange liegenden Projekts:
Sowjets für Flames of War WWII: Endlich habe ich mich daran gemacht, dieses Projekt in Angriff zu nehmen. Inzwischen ist bereits ein großer Grundstock an Infanterie bemalt, darunter zwei Strelkovy Companies, eine Strelkovy Heavy Mortar Company, eine Maksim HMG Company sowie eine SMG Company. Der Fokus liegt derzeit auf der Artillerie. Die Bemalung der Fahrzeuge ist für 2025 fest eingeplant.
Fazit und Ausblick
2024 war ein gelungenes Jahr voller Fortschritte, auch wenn nicht alles wie geplant lief. Ich freue mich darauf, in 2025 die begonnenen Projekte weiterzuführen.
Derzeit in der Planung sind folgende Projekte für 2025:
Sovjet Fahrzeuge für Flames of War
Sovjet Fahrzeuge für Team Yankee aus 2024 nachholen
Der Jagdpanzer 38(t), besser bekannt unter seinem Spitznamen „Hetzer“, war ein kompakter, leicht zu produzierender Panzerjäger der deutschen Wehrmacht. Entwickelt, um die Verluste an schwereren Panzerjägern wie dem StuG und dem Jagdpanther auszugleichen, erwies sich der Hetzer als äußerst effektives Fahrzeug im späten Kriegsverlauf. Mit seiner niedrigen Silhouette, einer starken Hauptbewaffnung und einer vergleichsweise robusten Panzerung war der Hetzer sowohl kosteneffizient als auch kampfstark.
1. Die Anforderungen und Entwicklung
Die Idee für den Hetzer entstand 1943, als sich die deutsche Wehrmacht zunehmend in der Defensive befand und dringend kostengünstige, leicht zu produzierende Panzerjäger benötigte. Das Konzept eines kompakten, schlagkräftigen Jagdpanzers mit einer fixierten Kanone war eine Weiterentwicklung der bisherigen Erfahrungen mit Sturmgeschützen und Jagdpanzern.
Die Entwicklung basierte auf dem Fahrgestell des tschechoslowakischen Panzers 38(t), der sich in den frühen Kriegsjahren als zuverlässig erwiesen hatte. Dieses Fahrgestell wurde modifiziert, um die leistungsstarke 7,5-cm-PaK 39 L/48 aufzunehmen und eine schräge, stark geneigte Frontpanzerung zu integrieren.
Die Produktion begann im Frühjahr 1944. Der Jagdpanzer 38(t) erhielt schnell den Spitznamen „Hetzer“, der sich in der Truppe verbreitete, obwohl er offiziell nicht verwendet wurde.
2. Die Hauptmerkmale des Hetzers
Der Hetzer kombinierte eine Reihe von Eigenschaften, die ihn zu einem effektiven Panzerjäger machten:
Niedrige Silhouette: Mit einer Höhe von nur etwa 2,1 Metern war der Hetzer schwer zu entdecken und bot ein kleines Ziel.
Geneigte Panzerung: Die Frontpanzerung von 60 mm, die in einem steilen Winkel geneigt war, erhöhte die effektive Panzerungsstärke und bot Schutz vor den meisten mittleren Panzergeschossen.
Bewaffnung: Die 7,5-cm-PaK 39 L/48 war in der Lage, die meisten alliierten und sowjetischen Panzer auf Kampfentfernungen zu durchschlagen.
Leichte Produktion: Der Hetzer war einfacher und kostengünstiger zu produzieren als schwerere Panzerjäger wie der Jagdpanther.
3. Produktion und Varianten
Die Produktion des Hetzers begann im Mai 1944 in den tschechoslowakischen Skoda- und BMM-Werken. Insgesamt wurden bis Kriegsende rund 2.500 Fahrzeuge gebaut.
Hauptvarianten:
Standard-Hetzer: Ausgestattet mit der 7,5-cm-PaK 39 und als Panzerjäger konzipiert.
Flammpanzer 38(t): Eine Variante mit einem Flammenwerfer, die für den Einsatz gegen Infanterie und befestigte Stellungen vorgesehen war. Es wurden rund 20 Stück produziert.
Bergepanzer 38(t): Ein ungepanzerter Bergepionierwagen, der auf dem Hetzer-Fahrgestell basierte.
4. Vor- und Nachteile des Hetzers
Vorteile:
Effiziente Panzerung: Die geneigte Frontpanzerung bot überdurchschnittlichen Schutz gegen Panzerabwehrwaffen.
Kompaktheit: Der kleine, leicht zu tarnende Aufbau machte ihn ideal für Hinterhalte und statische Verteidigungen.
Bewaffnung: Die PaK 39 L/48 war schlagkräftig und ausreichend, um die meisten gegnerischen Panzer zu bekämpfen.
Kosteneffizienz: Der Hetzer war vergleichsweise einfach zu produzieren und benötigte weniger Ressourcen als größere Jagdpanzer.
Nachteile:
Eingeschränkte Sicht: Die Besatzung litt unter einer schlechten Rundumsicht, was die Gefechtsführung erschwerte.
Fixierte Kanone: Die Waffe hatte nur einen begrenzten horizontalen Schwenkbereich, was häufiges Umpositionieren erforderlich machte.
Schwache Seitenschürzen: Die Panzerung an den Seiten und am Heck war dünn und anfällig für Panzerabwehrwaffen.
Enge Platzverhältnisse: Die vierköpfige Besatzung arbeitete unter beengten Bedingungen, was die Effektivität beeinträchtigen konnte.
5. Einsatz im Zweiten Weltkrieg
Ostfront:
Der Hetzer wurde häufig zur Unterstützung der deutschen Rückzugsbewegungen und in statischen Verteidigungsstellungen eingesetzt. Mit seiner Fähigkeit, aus verdeckten Positionen effektiv feindliche Panzer zu bekämpfen, war er besonders bei Hinterhalten erfolgreich.
Westfront:
In der Normandie und während der Ardennenoffensive war der Hetzer eine wertvolle Ergänzung der deutschen Verteidigungslinien. Seine niedrige Silhouette und starke Bewaffnung machten ihn besonders effektiv in urbanen und bewaldeten Gebieten.
Balkanfeldzug und Italien:
Der Hetzer wurde auch in schwierigem Terrain wie den Bergen und engen Straßen Italiens und des Balkans eingesetzt. Seine geringe Größe ermöglichte es ihm, selbst in schwer zugänglichen Gebieten zu operieren.
6. Wahrnehmung durch eigene und gegnerische Truppen
Eigene Truppen:
Deutsche Besatzungen schätzten den Hetzer für seine schlagkräftige Kanone und die geneigte Panzerung, beklagten jedoch die beengten Platzverhältnisse und die eingeschränkte Sicht. Der Hetzer wurde als zuverlässiges und effektives Fahrzeug angesehen, insbesondere in der Defensive.
Gegnerische Truppen:
Sowjetische und alliierte Truppen respektierten den Hetzer als gefährlichen Gegner, insbesondere in Hinterhalten. Seine Fähigkeit, gut getarnt zu operieren und feindliche Panzer aus großer Entfernung zu zerstören, machte ihn zu einer ernsten Bedrohung.
7. Nachkriegsnutzung
Nach dem Krieg wurde der Hetzer von der Tschechoslowakei weiterproduziert und unter der Bezeichnung ST-I und ST-III verwendet. Einige Fahrzeuge wurden auch an die Schweiz verkauft und dort bis in die 1970er Jahre genutzt.
8. Fazit
Der Jagdpanzer 38(t) „Hetzer“ war eine der kosteneffizientesten und effektivsten Entwicklungen der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Mit seiner Kombination aus starker Bewaffnung, robuster Panzerung und einfacher Produktion erfüllte er die Anforderungen eines späten Kriegsfahrzeugs nahezu perfekt. Trotz seiner Schwächen hinterließ der Hetzer einen bleibenden Eindruck auf die Geschichte der Panzerentwicklung und bleibt ein Symbol für die taktische Anpassungsfähigkeit der deutschen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg.
Auch wenn unsere Spielgemeinschaft weiterhin bei Version 3 von Flames of War verbleibt, möchte ich dennoch Neuigkeiten von V4 mit Euch teilen. In den beiden kommenden Jahren wird der Anfang des zweiten Weltkriegs in V4 mit drei Büchern zurück kommen.
2025 – Blitzkrieg: Invasion of france, 1940
2026 – Barbarossa: Forces of the eastern front, 1939-41
Gestern hatte ich die erste Gelegenheit Herr der Ringe von Games-Workshop zu spielen. Wir haben mit der ganzen Familie die ersten Gefechte und Regeln geübt. Dabei kamen neben original Modellen von Games-Workshop auch Modelle aus dem 3D Drucker zum Einsatz. Hierbei habe ich mich bei Modellen der folgenden Anbieter bedient:
Meine favorisierten Modelle kommen dabei von Davale Games. Die beiden anderen habe ich über viele Monate bei Patreon supported, aber vor wenigen Monaten den Support eingestellt und bediene mich nun ausschließlich der Modelle von Davale Games.
Die schönste Zeit des Jahres steht vor der Tür! Eine Zeit, um innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Ob mit Familie, Freunden oder einfach bei einem gemütlichen Abend für euch selbst – genießt die Weihnachtsfeiertage in vollen Zügen.
Ich wünsche euch und euren Liebsten ein frohes Fest, viele schöne Momente und einen guten Start ins neue Jahr. Möge 2025 voller Freude, Gesundheit und kreativer Energie für euch sein!
Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch! 🎄🎨🎲 becko
Für alle, die an der Bemalung von Waffen-XX-Modellen im Maßstab 15mm interessiert sind, gibt es auf YouTube ein tolles Video!
In dem Video zeigt der Maler, wie er Oakleaf-Tarnmuster auf PSC Miniaturen malt. Diese Modelle eignen sich gut als Panzergrenadiere oder Waffen-XX-Einheiten und stammen aus der neuen 3D-gedruckten Miniaturen-Reihe der PSC.
Das Besondere: Die Modelle sind unglaublich detailliert, brauchen kaum Nacharbeit und sehen auf dem Spielfeld einfach klasse aus! Außerdem eignen sie sich nicht nur für Flames of War, sondern auch für Spiele wie Battlegroup oder Chain of Command.
Wer also Inspiration für die Bemalung sucht oder einfach die neuen Miniaturen von PSC in Aktion sehen will, sollte sich das Video unbedingt anschauen. Hier geht’s zum Video:
Ich freue mich, euch auf das kommende PaintPals Malwochenende 2025 hinzuweisen, das vom 13. bis 16. März 2025 im evangelischen Freizeitzentrum Rittersmorgen an der Westerwälder Seenplatte stattfindet.
Dieses Event bietet euch die Gelegenheit, gemeinsam mit Gleichgesinnten zu malen, zu basteln, zu spielen und euch auszutauschen.
Was erwartet euch?
Drei Übernachtungen inklusive Frühstück und Endreinigung.
Selbstverpflegung für weitere Mahlzeiten; diverse Lieferservices stehen zur Verfügung, und gemeinsames Bestellen ist möglich.
Zwei große Tagungsräume, eine voll ausgestattete Küche, ein Grillplatz mit Grillhütte und ein Speiseraum bieten ausreichend Platz für alle Aktivitäten.
Unterbringung in Mehrbettzimmern (maximal sechs Personen) im Haupthaus; die Zimmer sind in der Regel mit Stockbetten ausgestattet.
Kosten und Anmeldung
Teilnahmegebühr: 80 Euro für das gesamte Wochenende.
Vallejo hat in 2024 seine Farbpalette Model-Color umgestellt. Bisher galt diese Range als sehr stabil für Maler mit einer hohen Qualität, auch wenn es hier ab und an unterschiede bei den Chargen der Farben gab. Ab 2024 hat nun Vallejo (unter neuer Führung) die Farbpalette in Gänze angefasst, hier eine Zusammenfassung:
Neue Formulierung: Die Farben wurden neu formuliert, um eine verbesserte Pinselbarkeit, hervorragende Deckkraft und ein mattes Finish zu bieten. Sie trocknen jetzt schneller und selbstnivellierend, was eine gleichmäßige Schichtbildung ermöglicht.
Erweiterte Farbpalette: Es wurden 32 neue Farben hinzugefügt, während 30 Farben aus dem Sortiment genommen wurden. Die Palette umfasst nun 220 Farben, darunter 192 sehr deckende Farben, 10 Metallic-Töne, 2 transparente Farben und 16 Hilfsprodukte.
Neue Flaschen: Die Farben werden jetzt in 18-ml-Flaschen aus recyceltem und recycelbarem transparentem r-PET-Kunststoff angeboten, was eine nachhaltigere Verpackung darstellt.
Chromatische Organisation: Die Anordnung der Farben basiert nun auf dem BSL-System (Base, Shade, Light) von Vallejo, was es erleichtert, passende Töne für Grundierung, Schattierung und Aufhellung zu finden.
Diese Aktualisierungen zielen darauf ab, die Qualität und Benutzerfreundlichkeit der Model-Color-Reihe für Modellbauer und Miniaturmaler weiter zu verbessern.