Flames of War: Peiper’s Charge – Den Korridor zur Maas erzwingen

Kurz gesagt: Peiper’s Charge ist ein episches, dreiteiliges Flames‑of‑War‑Szenario zur Ardennenoffensive. Die Deutschen müssen in Kolonne entlang der Rollbahn durch drei Spieltische brechen – gegen Roadblocks, gesprengte Brücken, winterliches Gelände und immer stärkere US‑Gegenangriffe. Gewonnen hat die Achse nur, wenn am Ende mehrere Platoons Tisch 3 über die markierten Ausgänge verlassen.

Historischer Rahmen

Dezember 1944: Mit „Wacht am Rhein“ versucht die Wehrmacht, die Front zur Maas aufzubrechen. Speerspitze ist Kampfgruppe Peiper (1. SS‑Panzerdivision „LSSAH“), deren Marsch von Büllingen über Stavelot, Trois‑Ponts, Stoumont bis La Gleize führt. Straßensperren, Schneematsch, enge Täler und gesprengte Brücken prägen das Gefechtstempo – und genau das bildet dieses Szenario nach.

Was du brauchst

  • 3 aneinandergereihte Spieltische (ideal zusammen ca. 180×120 cm bis 240×120 cm; je nach Platz)
  • Wintergelände: Wälder, Hügel, Ortschaften, Rollbahn (Straße), mehrere Brücken bzw. Furten
  • Marker: Objectives, Fuel Dumps, Roadblocks, Brückensprengpunkte
  • Deutsche Streitmacht: Panzer (Pz IV, Panther, Tiger II), Panzergrenadiere, Fallschirmjäger, Flak (Wirbelwind), Infanteriegeschütze (z. B. Grille)
  • US‑Streitkräfte: Rifle/Armored Rifle, Combat Engineers, Towed Tank Destroyers, mehrere Sherman‑Platoons, 82nd Airborne in Reserve, ab Turn 3 Priority Air Support (P‑47)

Aufbau in 3 Tischen

Tisch 1 – Breakthrough

Erstes Durchbrechen der Roadblocks. Die Deutschen kommen in Attack Column auf die Platte; Fallschirmjäger sichern den Einstieg, Panzer und Grenadiere drücken nach.

Tisch 2 – The Bridges

Engstellen, Flussquerungen und das ewige Ringen um Brücken/Furten. Brückensprengungen können den Plan sofort kippen. Fuel Dumps beschleunigen den Vorstoß – einmalig, aber mächtig.

Tisch 3 – To the Meuse

Der Endspurt. Was bis hier überlebt hat, muss jetzt Tempo machen. Jede Verzögerung triggert US‑Reserven und Luftangriffe. Hier entscheidet sich, wie viele deutsche Züge das Spielfeld über die Ausgänge verlassen.

Sonderregeln in Kürze

  • Rollbahn: Die Straße ist schnell, abseits gilt Slow Going; Flüsse sind Impassable (außer markierten Furten/Brücken). Winterbedingungen erschweren Bewegung und Sicht.
  • Attack Column (DE): Zuführung in Kolonne; bis zu drei Züge pro Einstieg. Abgänge von Tisch 3 zählen nicht als zerstört.
  • Schedule to Keep!: Zeitdruck – werden Linien bis zu bestimmten Runden nicht erreicht, kommen zusätzliche US‑Reserven ins Spiel.
  • Bridge Demolition (US): Vorbereitete Brücken können gesprengt werden (Fahrzeuge/Geschütze: Impassable).
  • Fuel Dumps (DE): Einmalige Sofort‑Bewegung aller befreundeten Platoons in Reichweite – danach Marker entfernen.
  • Luftunterstützung: Ab Turn 3 P‑47 mit HVAR‑Option. Deckung, Rauch und Druck auf mehreren Brennpunkten helfen.

Siegbedingungen

Das Spiel endet auf einem Tisch, wenn dort keine US‑ oder deutschen Teams mehr stehen. Für den Gesamtsieg zählt die Zahl der deutschen Platoons, die Tisch 3 verlassen:

  • 3+ Platoons: Deutscher Stunning Victory
  • 2 / 1 Platoon(s): Deutscher Major / Minor Victory
  • 0: US‑Sieg – Vorstoß gestoppt

Taktik‑Notizen

  • Tempo schlägt Schonung: Halte die Zeitmarken ein, sonst ertrinkst du in US‑Reserven.
  • Straße = Leben: Schweres Gerät abseits der Rollbahn verliert entscheidende Züge.
  • Brückenmanagement: Pioniere und Towed TDs im Auge behalten; notfalls Umgehungen über Furten erzwingen.
  • Gegen die P‑47: Verteilte Schwerpunkte, Rauch und kurze Feuer‑/Bewegungszyklen mindern den Schaden.

ToDo

Dappy und ich haben uns vorgenommen, Peiper’s Charge im Jahr 2026 auf den Tisch zu bringen. Offen ist noch, wer welche Seite übernimmt – Achse oder USA –, aber allein die Vorbereitung mit Gelände, Roadblocks und Fuel Dumps wird schon Laune machen. Ich halte euch auf dem Laufenden!

Download

Hier gibt es das PDF Szenario zum Download.

FoW: Spieleabend

Am Mittwoch konnte ich erstmals meine Finnen ins Feld führen. Im schneebedeckten Norden gab es ein Gefecht gegen die russische Armee, welche mit massiver Artillerie (8 Katyusha, Gods of War mit 4 Zis und 4 122er), sowie 4 Platoon SU-122 und einem grossen Platoon Sabber (21 Bases). Auf der finnischen Seite kam meine bemalte Liste mit 2 Platoons Jääkäri, Pionieren, 2 Platoons Pak, Artillery, Bofor und Sturmis zum Einsatz. Aus der Luft wurden die Finnen durch eine Ju-88 unterstützt. Gespielt wurde Dust Up nach V3 Regeln.

Nach 7 Runden konnte ich das Spiel für mich entscheiden, welche primär auf Glück in den ersten Runden beruhte, in denen ich die russische Artillery deutlich dezemiert hatte.

FoW: Finnen

Die letzte Einheit in der Armee ist ein Platoon Sturmis, bestehend aus 3 Modellen. Wenn diese fertig sind kommen noch die Einheitenmarkierungen auf die Modelle und eine Versiegelung mit Mattlack. Damit wäre das erste Projekt in 2024 dann auch abgeschlossen.

Flames of War: Finnen Ju-88 A-4

Eine Junkers Ju-88 A-4 soll meine winterlichen Finnen im Kampf gegen Ost (Sovjets) und West (Deutsche) unterstützen. Da es kein Modell von Battlefront für die Ju-88 gibt, habe ich mir eine von Academy Minicraft (4407) im Maßstab 1:144 besorgt. Tolles Modell, welches auch recht einfach zu bauen war und in den nächsten Tagen Farbe sehen wird.