Flames of War: Italien Kampagne

Die Runde 3 nähert sich dem Ende, es fehlt nur noch ein Spiel. Die Alliierten versuchten in einem verzweifelten Angriff die Deutschen wieder aus Anzio zu vertreiben, was ihnen leider nicht gelunden ist. Somit ist der alliierte Brückenkopf bei Anzio weiterhin gespalten und von der Versorgung abgeschnitten.

Flames of War: Resterampe

Auf Kleinanzeigen habe ich letzte Woche eine Resterampe von Flames of War Modellen erstanden und einen ganz guten Preis erzielt. Am Samstag wurde das Paket geliefert und der Schock war groß. In dem Paket fehlte jegliche Polsterung und von den guten Resin/Zinn Modelle waren ungefähr die Hälfte teilweise bis massiv beschädigt. Primär hat die die Modelle der Sovjets getroffen, welche ich für den Ausbau meiner Armee nutzen wollte. Daraus wird nun leider nur zum Teil etwas.

Ich habe die ganzen „Brocken“ aus dem Karton gesammelt und ab Samstag in abendlicher Detailarbeit zumindest einen Teil der Modelle retten können, dazu etwas Green-Stuff und zumindest nutzbar bleiben sie. Schade, dass damit so tolle alte Modelle durch unsanfte Behandlung den Bach runter gehen. Der Verkäufer blieb aber freundlich und hat mir einen dicken Nachlass auf den Kaufpreis gegeben. Arbeitszeit für die Instandsetzung ca. 8 Stunden.

Flames of War: Sovjets

Die 122mm und 152mm Modelle sind Second Hand und waren bereits gebaut, auf die Bases geklebt und grundiert. Daher muss ich von meiner normalen Bemalmethode auf Holzstäbchen abweichen und bemale die Infanteristen auf den Bases. Die Geschütze habe ich noch mal abgenommen und separat mit der Airbrush vorbemalt.

Flames of War: Sovjets

Weiter geht es mit den Katjuscha Raketenwerfern.

Katjuscha – Stalins Orgel im Feuerschlag

Die Katjuscha war eine der gefürchtetsten Waffen der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg. Offiziell als BM-13 bekannt, verbreitete sie mit ihren Salven aus 132-mm-Raketen Angst und Schrecken unter den deutschen Truppen. Ihre hohe Feuerrate und verheerende Flächenwirkung machten sie zu einem entscheidenden Element der sowjetischen Artillerie.

Das Prinzip war einfach: Mehrfachraketenwerfer auf Lkw wie dem ZiS-6 oder später dem Studebaker US6 montiert, ermöglichten eine schnelle Feuerüberlegenheit. Innerhalb von Sekunden konnte eine Batterie aus mehreren Fahrzeugen ganze Frontabschnitte mit Spreng- und Splittermunition eindecken. Die deutschen Soldaten tauften das System schnell „Stalins Orgel“, weil das Heulen der anfliegenden Raketen an das Dröhnen einer Kirchenorgel erinnerte – allerdings mit tödlichem Ausgang.

Obwohl die Katjuscha im Vergleich zur Rohrartillerie unpräziser war, machte sie dies mit ihrer Schockwirkung und Mobilität wett. Nach dem Abschuss konnte die Besatzung rasch die Stellung wechseln, bevor feindlicher Gegenbeschuss einsetzte. Die Taktik der „Hit-and-Run“-Angriffe machte sie besonders effektiv in großen Offensiven wie der Operation Bagration 1944.

Die Katjuscha blieb nicht nur ein Relikt des Zweiten Weltkriegs – auch in späteren Konflikten wurden modernisierte Varianten eingesetzt, und ihr Grundprinzip lebt in heutigen Mehrfachraketenwerfern wie dem BM-21 Grad weiter.