Battlefront bringt erneute alte Tournament Objectives und normale Objectives zurück.

Team Yankee scheint sich von dem Ausgangsjahr 1985 nicht nur in die Zukunft mit moderneren Gerät zu entwickeln, sondern wird nun auch in die Vergangenheit geschickt. Mit dem Release von Checkpoint Charlie wird gezielt auf sehr kritische Situation in der Mitte von Berlin 1961 angespielt.
Die Konfrontation am Checkpoint Charlie im Oktober 1961 war einer der gefährlichsten Momente des Kalten Krieges, bei dem sich US-amerikanische und sowjetische Panzer direkt gegenüberstanden – mitten in Berlin.
Nach dem Bau der Berliner Mauer im August 1961 versuchte die DDR, die Kontrolle über die innerstädtischen Übergänge zu verschärfen. Als DDR-Grenzposten versuchten, westliche Diplomaten bei der Einreise nach Ost-Berlin zu kontrollieren, protestierten die USA – sie bestanden auf dem Recht ihrer Truppen und Diplomaten, sich in ganz Berlin frei bewegen zu dürfen.
Durch geheime diplomatische Kontakte zwischen den USA (über Robert F. Kennedy) und der Sowjetunion wurde die Situation entschärft:
In den kommenden Monaten kommen einige schicke neue Releases von Battlefront auf den Markt. Wie immer kann man diese schon vorab bei S-Games.at zu einem guten Preis bestellen.
Ein Teil der alten Resin Objectives wurden von Battlefront neu aufgelegt und sind limitiert im Shop erhältlich. Wer also den Hollywood-Tiger oder Indiana Jones sein eigenen nennen will, sollte sehr schnell zuschlagen.
Early War verzögert sich leider. Infos dazu im Video von Phil, ebneso Infos zu WWIII: Checkpoint Charlie.
Aktueller Stand der Kampagne
Ende März, Anfang April 1944 ist die Lage der Alliierten in Italien kompliziert. Zwar gelingt es die Lage an der Cassino Front zu konsolidieren (Exploitation Moves nach Castel Forte und St Angelo), die Deutschen können jedoch die AH/Senger Linie weiter ausbauen. An der Anzio Front ist die alliierte Nachschublage durch den Verlust des Hafens weiter kritisch, schwere Kämpfe stehen bevor. Die Strategische Phase der Runde 3 ist damit abgeschlossen. In Runde 4 wird es 9 Battles (BAs) geben.
Werden die Deutschen den Anzio Brückenkopf zerschlagen können? Gelingt es den Alliierten den wichtigen Nachschubhafen zurückzuerobern? Können sie die Initiative zurückgewinnen und den Vormarsch auf Rom wieder aufnehmen?
Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Es ist ein Tag, der nicht gefeiert, sondern in Demut begangen werden sollte. Über 60 Millionen Menschen verloren zwischen 1939 und 1945 ihr Leben – Soldaten, Zivilisten, Opfer des Holocaust, der Euthanasieprogramme, der Bombenangriffe, der Kämpfe, der Hungerblockaden und unzähliger weiterer Kriegsverbrechen. Der Zweite Weltkrieg war ein Abgrund, der alle Dimensionen menschlichen Leids sprengte.
Wir gedenken heute der Toten.
Wir gedenken der jüdischen Menschen, die in den Lagern industriell ermordet wurden. Der Millionen Kriegsgefangener, die verhungerten oder erschossen wurden. Der Widerstandskämpfer:innen, die trotz Gefahr für Leib und Leben nicht schwiegen. Der Soldaten aller Nationen, die in einem Krieg starben, den viele nicht wollten, den aber zu viele mittrugen. Der unschuldigen Zivilbevölkerung, die zwischen den Fronten zerdrückt wurde.
Und wir mahnen.
Krieg ist kein Spiel. Krieg bedeutet Zerstörung, Entmenschlichung, seelische wie körperliche Verstümmelung. Krieg vernichtet Leben und Würde.
Gerade heute – in einer Welt, in der sich erneut Nationalismus, Hass und Gewalt ausbreiten – ist die Erinnerung wichtiger denn je. Der Zweite Weltkrieg war keine Notwendigkeit. Er war die Folge ideologischer Verblendung, Machtgier, Rassismus und eines zerstörerischen Systems, das Menschen zu Objekten machte.
Was bedeutet das für unser Hobby?
Auf becko.tabletop-minis.de widme ich mich primär dem historischen Tabletop, insbesondere dem Zweiten Weltkrieg. Wir stellen Miniaturen auf Platten, würfeln, spielen Szenarien – und ja, wir haben Freude daran. Diese Freude ist legitim, solange sie mit Verantwortung einhergeht.
Denn: Wir spielen nicht Krieg. Wir spielen mit Miniaturen, mit Geschichte, mit Mechanik. Aber wir dürfen niemals die reale Geschichte romantisieren oder verharmlosen. Kein Panzer, keine Uniform, keine Nation war „cool“. Jedes Modell auf unseren Tischen steht sinnbildlich für ein reales, oft viel zu junges Leben, das in einem grausamen Konflikt endete.
Deshalb ist dieser 8. Mai auch ein Tag der Reflexion für uns Tabletopper.
Wie stellen wir Geschichte dar? Wie sprechen wir über Nationen, über Uniformen, über Einheiten? Verwenden wir Begriffe unreflektiert? Oder nehmen wir uns die Zeit, zu hinterfragen, zu lernen, zu erinnern?
Tabletop kann ein Zugang zur Geschichte sein – aber er darf kein Ersatz für echtes Wissen und echtes Gedenken sein.
Lasst uns das Andenken der Opfer bewahren. Lasst uns aus der Geschichte lernen. Und lasst uns auch in unserem Hobby achtsam bleiben.
Nie wieder Krieg!
Im Mai ist es soweit: Nach 10 Jahren kehrt Battlefront in den Pazifik zurück. Nach „Gung-Ho“ und „Banzai“ im Jahr 2015 für die Flames of War Edition 3 erscheint im Mai „The Pacific“ für Flames of War V4. Neben den klassischen Fraktionen US Marines und Imperial Japanese Forces kommen nun auch die Briten, Inder und Australier ihren Platz im Pazifik. Zeitlich wird das neue Buch die Zeitspanne 1942-43 – sprich Mid-War – abdecken.