Am Freitag den 17.10. gab es eine Revanche zum letzten Spiel gegen Dappy. Wir haben den BA6 Angriff der alliierten Truppen von Monticelli nach Pastena (FSUs: 36th ID, 4th India – 15. PzGrD) gespielt. Es lief auf Breakthrough raus mit den alliierten als Angreifer. Da Dappy eine deutsche Panzerkompanie gespielt hat, war die Regel Mobile Reserves absolut katastrophal für ihn. Beide Seiten hatten keine Artillerie im Spiel, daher spielte die Positionierung der Modelle keine große Rolle und um schneller mit dem Spiel voran zu kommen, habe ich meine Panzer im Pulk beweget, was zu dem Panzerparkplatz führte. Einen 6:1 Sieg konnte ich erringen und damit den Durchbruch der alliierten im Süden ausweiten.
Dappy und ich planen für 2026 das große Peiper’s Charge-Szenario zu spielen. Ich werde die alliierte Seite übernehmen und die Amerikaner führen. Da ich bisher nur wenige US-Miniaturen bemalt habe, wird das in den kommenden Monaten eine größere Mal-Offensive. Zur Vereinfachung lassen wir den Schneefaktor bei Platten und Modellen außen vor und arbeiten im klassischen Olive Drab/Grün – das beschleunigt Aufbau und Bemalung spürbar.
Benötigte US-Modelle
Infanterie & Teams
Rifle Platoons: 2 Züge
1× Rifle Platoon (2 Squads, „CT“)
1× Rifle Platoon (voll, „CV“)
Armored Rifle Platoon: 1× voll (Infanterie + Halbkettenerstz/Marker nach Bedarf)
Für Spiele im Winter gibt es von Battlefront ein zusätzliches PDF, welches sich mit dem Gelände und dem Wetter im Winter und den daraus resultierenden Spielregeln befaßt. Für unser aufkommendes Peipers Charge Szenarion werden hier Anregungen uns entnehmen.
Schon letzte Woche Freitag haben Dappy und ich den BA 5 der Rnde 5 gespielt. Aus Mangel an alliierten Spielern, habe ich die britische Seite übernommen und von Dappy ziemlich eine übergebügelt bekommen. Ich muss definitv noch an meiner Liste der Briten in Italien arbeiten (für Market Garden war die eigentlich ganz gut).
Kurz gesagt:Peiper’s Charge ist ein episches, dreiteiliges Flames‑of‑War‑Szenario zur Ardennenoffensive. Die Deutschen müssen in Kolonne entlang der Rollbahn durch drei Spieltische brechen – gegen Roadblocks, gesprengte Brücken, winterliches Gelände und immer stärkere US‑Gegenangriffe. Gewonnen hat die Achse nur, wenn am Ende mehrere Platoons Tisch 3 über die markierten Ausgänge verlassen.
Historischer Rahmen
Dezember 1944: Mit „Wacht am Rhein“ versucht die Wehrmacht, die Front zur Maas aufzubrechen. Speerspitze ist Kampfgruppe Peiper (1. SS‑Panzerdivision „LSSAH“), deren Marsch von Büllingen über Stavelot, Trois‑Ponts, Stoumont bis La Gleize führt. Straßensperren, Schneematsch, enge Täler und gesprengte Brücken prägen das Gefechtstempo – und genau das bildet dieses Szenario nach.
Was du brauchst
3 aneinandergereihte Spieltische (ideal zusammen ca. 180×120 cm bis 240×120 cm; je nach Platz)
Wintergelände: Wälder, Hügel, Ortschaften, Rollbahn (Straße), mehrere Brücken bzw. Furten
Deutsche Streitmacht: Panzer (Pz IV, Panther, Tiger II), Panzergrenadiere, Fallschirmjäger, Flak (Wirbelwind), Infanteriegeschütze (z. B. Grille)
US‑Streitkräfte: Rifle/Armored Rifle, Combat Engineers, Towed Tank Destroyers, mehrere Sherman‑Platoons, 82nd Airborne in Reserve, ab Turn 3 Priority Air Support (P‑47)
Aufbau in 3 Tischen
Tisch 1 – Breakthrough
Erstes Durchbrechen der Roadblocks. Die Deutschen kommen in Attack Column auf die Platte; Fallschirmjäger sichern den Einstieg, Panzer und Grenadiere drücken nach.
Tisch 2 – The Bridges
Engstellen, Flussquerungen und das ewige Ringen um Brücken/Furten. Brückensprengungen können den Plan sofort kippen. Fuel Dumps beschleunigen den Vorstoß – einmalig, aber mächtig.
Tisch 3 – To the Meuse
Der Endspurt. Was bis hier überlebt hat, muss jetzt Tempo machen. Jede Verzögerung triggert US‑Reserven und Luftangriffe. Hier entscheidet sich, wie viele deutsche Züge das Spielfeld über die Ausgänge verlassen.
Sonderregeln in Kürze
Rollbahn: Die Straße ist schnell, abseits gilt Slow Going; Flüsse sind Impassable (außer markierten Furten/Brücken). Winterbedingungen erschweren Bewegung und Sicht.
Attack Column (DE): Zuführung in Kolonne; bis zu drei Züge pro Einstieg. Abgänge von Tisch 3 zählen nicht als zerstört.
Schedule to Keep!: Zeitdruck – werden Linien bis zu bestimmten Runden nicht erreicht, kommen zusätzliche US‑Reserven ins Spiel.
Bridge Demolition (US): Vorbereitete Brücken können gesprengt werden (Fahrzeuge/Geschütze: Impassable).
Fuel Dumps (DE): Einmalige Sofort‑Bewegung aller befreundeten Platoons in Reichweite – danach Marker entfernen.
Luftunterstützung: Ab Turn 3 P‑47 mit HVAR‑Option. Deckung, Rauch und Druck auf mehreren Brennpunkten helfen.
Siegbedingungen
Das Spiel endet auf einem Tisch, wenn dort keine US‑ oder deutschen Teams mehr stehen. Für den Gesamtsieg zählt die Zahl der deutschen Platoons, die Tisch 3 verlassen:
3+ Platoons: Deutscher Stunning Victory
2 / 1 Platoon(s): Deutscher Major / Minor Victory
0: US‑Sieg – Vorstoß gestoppt
Taktik‑Notizen
Tempo schlägt Schonung: Halte die Zeitmarken ein, sonst ertrinkst du in US‑Reserven.
Straße = Leben: Schweres Gerät abseits der Rollbahn verliert entscheidende Züge.
Brückenmanagement: Pioniere und Towed TDs im Auge behalten; notfalls Umgehungen über Furten erzwingen.
Gegen die P‑47: Verteilte Schwerpunkte, Rauch und kurze Feuer‑/Bewegungszyklen mindern den Schaden.
ToDo
Dappy und ich haben uns vorgenommen, Peiper’s Charge im Jahr 2026 auf den Tisch zu bringen. Offen ist noch, wer welche Seite übernimmt – Achse oder USA –, aber allein die Vorbereitung mit Gelände, Roadblocks und Fuel Dumps wird schon Laune machen. Ich halte euch auf dem Laufenden!
Die Alliierten weiten ihre April Offensive aus. Während der Einbruch bei Monticelli nach Westen erweitert werden soll, wagt eine Kräftegruppe bei Foni erneut den Durchbruch. Am Anzio Brückenkopf gehen die Alliierten nach Wochen des Stillstandes wieder zum Angriff über.
BA 1 – Angriff der Alliierten von Cassino nach Monte Cassino, Sieg der Achse (keine FSUs zerstört)
BA 2 – Angriff der Alliierten von Minturno nach Fondi, Sieg der Achse (keine FSUs zerstört)
BA 3 – Angriff der Alliierten von St Angelo nach Monticelli, Sieg der Alliierten (keine FSUs zerstört)
BA 4 – Angriff der Alliierten von Padiglione nach Retarola (FSUs: 1st AD – 114. ID)
BA 5 – Angriff der Alliierten von Minturno nach Fondi (FSUs: ? – PzJ 20, 20. LwD) Besonderheit: Fortified Line Option, 150 Punkte für die Achse
BA 6 – Angriff der Alliierten von Monticelli nach Pastena (FSUs: 36th ID, 4th India – 15. PzGrD)
Aktueller Stand Runde 5 Während die alliierte April-Offensive am Cassino Massiv und vor Fondi abgewiesen wird, gelingt der 38. US-Infanterie-Division und der 4. indischen Division bei Monticelli ein Durchbruch. Die deutsche 15. Panzergrenadier-Division wird auf Pastena zurückgeworfen.
BA 1 – Angriff der Alliierten von Cassino nach Monte Cassino, Sieg der Achse (keine FSUs zerstört)
BA 2 – Angriff der Alliierten von Minturno nach Fondi, Sieg der Achse (keine FSUs zerstört)
BA 3 – Angriff der Alliierten von St Angelo nach Monticelli, Sieg der Alliierten (keine FSUs zerstört)
Gestern wurde der BA3 zwischen Björn und mir gespielt. Gespielt wurde Breakthrough und Nachtangriff durch die britischen Sonderregeln. In Runde 5 konnten die Alliierten mit drei Churchills ein Missionsziel erorben und einen 6:1 Sieg davontragen.
In der 5. Runde sind nun die ersten beiden Spiele erfolgt:
BA 1 – Angriff der Alliierten von Cassino nach Monte Cassino, Sieg der Achse (keine FSUs zerstört)
BA 2 – Angriff der Alliierten von Minturno nach Fondi (FSUs 337 FA, 97 USAF – 20.LwD, PzJ 20) Besonderheit: Fortified Line Option, 150 Punkte für die Achse
In beiden Spielen konnten die Achsenmächte die Angriffe abwehren und ihre Stellungen halten. Bei den FSUs gab es keine Verluste.